1
Jan

1. Januar 2002

Als ich noch in Biberach lebte, arbeitete ich viele Jahre, von 1981 bis 1997, als Filmvorführer im Kutter’schen Kinobetrieb, und auch an den Neujahrstagen ging ich am frühen Nachmittag durch die noch stille, von der feucht-fröhlichen Sylvesternacht erschöpfte Stadt vom Stadtteil Hühnerfeld an der südwestlichen Peripherie, an der die Felder und Wälder beginnen, zu denen ich von meinem Apartment im fünften Stock eines Wohnblocks hinaussah, über Straßen und Wege, die an Ein- und Mehrfamilienhäusern in großen und kleinen Gärten vorbeiführten. Auf den hohen oder niedrigen Hecken lag nun frischer Schnee oder Schneekrusten hatten sich ins Gesträuch eingefressen oder waren noch immer wintergrün und -braun geblieben. Ich ging hinunter ins Stadtinnere, zur Waldseer Straße und zur Saudengasse, wo die Kutter’schen Kinos stehen. Manche der Sylvesternächte dauerten auch für mich bis fast zum Morgen, doch Neujahr nach 14.45 Uhr war ich im Kino. In meinem Einzimmer-Apartment am Klauflügelweg hatte ich Ende der achtziger Jahre einige Male zu Sylvester Gäste, acht oder zehn Freunde, für mehr war kein Platz. Am Hl. Abend, eine Woche zuvor also, versammelte ich ebenfalls einen kleineren Kreis, zu dem auch an diesem Abend einige der Freunde gehörten, die die Woche darauf den späteren Sylvesterabend bei mir verbrachten, zum „Midnight Supper“, das Klaus Leupolz zubereitete, der am Hl. Abend früher als die anderen kam und mitbrachte, was er für‘s Kochen benötigte. An Sylvester gab es dann kein größeres Essen, nur Sandwiches und Snacks. Als nach zweimaligem Aussetzen dieser kleinen Tradition der Jahreswechsel von 1992 auf 1993 einmal mehr bei mir befeiert wurde, endete sie auch schon wieder.

Andere Gäste plauderten schon lebhaft, als Klaus L., Thomas G. und Jean Demélier um 23 Uhr eintrafen. Der Pariser Schriftsteller, den Beckett zehn Jahre lang, wie es hieß, finanziell unterstützt hatte, und wiederholt sagte D. „I got a jackett from Beckett“, war 1990 in Biberach aufgetaucht. Mario K. – er und ich hatten im Oktober 1989 gemeinsam eine Lesung mit musikalischer Begleitung in einem städtischen Veranstaltungsraum vor sehr zahlreich erschienenem Publikum bestritten – war Demélier während eines Besuchs bei einem Freund, dem Philosophieprofessor Scherer, dem Bruder des Filmregisseurs Eric Rohmer, begegnet und hatte ihm von Biberach erzählt. Eines Donnerstag abends waren beide ins Foyer des „Urania“-Kinos gekommen, in dem ich eben mit dem Austausch der Aushangfotos für die Schaukästen zur Saudengasse hin beschäftigt gewesen war; D., nicht mehr ganz nüchtern, hatte mir die Hand gedrückt, wobei er den Daumen an meinem Handrücken gerieben hatte, ein besonderer Gruß ..., und hatte mir als Zeichen seiner Sympathie, die er schon empfunden hatte, ein wenig mit seinen Schuhen auf meinen Schuhen herumgetreten, wobei er etwas sagte, das ich nicht verstand. Mario hatte entzückt gelacht und D. für sein etwas ungewöhnliches Verhalten entschuldigt. So mancher seltsame Vogel war mir schon begegnet, ich hatte gelächelt und gesagt, ich hätte nun leider gar keine Zeit, mit ihnen auf eine kleine Tour durch das Biberacher Nachtleben zu gehen. Als der Kinobesitzer ins Foyer gekommen war, um bei den an den Programmwechseltagen üblichen Dekorationsarbeiten mitzuhelfen, was in der Regel dann der Fall war, wenn seine vielfältigen Verpflichtungen als Vorsitzender der Gilde deutscher Filmkunsttheater und als Mitglied diverser Prämien und Förderungen vergebender Gremien ihn nicht aus dem Haus geführt hatten, hatten K. und D. sich in aufgeräumter Stimmung verabschiedet; man würde sich ja bald sehen. Man hatte sich oft gesehen. D., ein großer Liebhaber von Biddies und Whisky, sprach beidem zu, hatte zuvor auch einiges konsumiert. Wir tranken beide Whisky, er fragte mich, ob mir die Bücher von Bruce Chatwin vertraut seien, ich verneinte. Er wollte mehr über einen meiner Freunde wissen, von dem er den Eindruck gewonnen habe, daß er womöglich schwul sein könnte, ich entgegnete, das könne man vielleicht annehmen, aber meine Meinung dazu sei eine andere. Wieder war er ganz begeistert von Biberach und von dem Kreis, in den er Zugang gefunden hatte. Er packte unvermittelt meinen Kopf mit beiden Händen und sagte emphatisch: „You are a wonderful man.“ Er wußte, daß mein Interesse an ihm rein intellektueller Art war und daß mir, wie ihm, nur junge Männer gefielen; das Kompliment ließ ich mir nun aber gefallen. Ich wandte mich anderen Gesprächen zu. Als draußen die ersten Raketen ihre bunten Fächer in der kalten Nacht entfalteten, trat D. hinaus auf meinen Balkon und zündete kleine Böller. Schmunzelte, fand, es sei lustig, ich aber kann Sylvesterschießereien auf den Tod nicht leiden. Ich war Gastgeber und ließ ihn gewähren. Eine halbe Stunde danach sprang er plötzlich auf, eilte wieder auf die Balkontür zu, die wegen des Zigarettenrauchs etwas geöffnet war und ich begriff schnell, was er im Sinn hatte, rief ihm nach: „Go to the toilet!“ Er übergab sich über die Balkonbrüstung. Es war Sylvester, es war ihm peinlich, er entschuldigte sich murmelnd („The rain will wash it down“), ich meinte, es sei nicht so tragisch, wußte aber, daß Unannehmlichkeiten nicht mehr abzuwenden waren. Meine Partylust war beeinträchtigt, ich ließ mir jedoch nichts anmerken. Die letzten Gäste gingen nach vier Uhr, Jean Demélier schlief seit Stunden auf meinem Bett in der Ecke; nach dem Vorfall war er nicht mehr lange auf den Beinen geblieben. Den Rest der Nacht und die Vormittagsstunden lag ich unter einer Decke auf dem alten Sofa.

Beunruhigt, aber äußerlich cool, machte ich gegen zwölf Uhr ein frugales Frühstück. M. Demélier, Gallimard-Autor, saß groß und hager vor meinem kleinen Holztisch mit der quadratischen Platte, sein Jackett, nicht das von Beckett, hing von den knochigen Schultern, sein sensibles langes Gesicht mit der gebogenen Nase über den dünnen Lippen, das von halblangem Künstlerhaar eingerahmt wurde, wenn er den raubvogelartigen Kopf nach vorne neigte, zeigte einen bekümmerten Ausdruck, als ich ihm sagte, daß ich keinen Kaffee hätte, nur Tee. Er klagte in englischen Worten – in unserem „Kreis“ bediente man sich eher dieser Sprache –, wie er aufwachen solle. Damals war er zweiundfünfzig Jahre alt. Draußen herrschten Minusgrade. Ich schlug vor, mit einem Taxi hinunter ins Stadtzentrum, zu Klaus Leupolz, zu fahren, er lehnte das aber ab. Spazieren wollte er, durch den frischen sonnigen Neujahrstag, um klarer im Kopf zu werden. Dagegen war schlecht etwas einzuwenden. Ich betrat den Balkon, ganz bewußt, nicht; es ließ sich jedoch nicht vermeiden, daß der Blick durch das breite Fenster und die Balkontür auf die angeschwärzte Innenwand des Balkons, auf dem ein paar alte Zeitungsstapel aufgeschichtet waren, fiel.

Wir zogen unsere Jacken an und gingen durch die Kälte den Hügel hinunter, Richtung Marktplatz und Justinus-Heinrich-Knecht-Straße. D. freute sich: „Everything is so clean, in Paris it’s always dirty.“ Ich wollte ihn nicht konsternieren und vermied es auch aus eigenem Interesse an einer ausgeglichenen Seelenlage, auf die nächtliche Begebenheit anzuspielen. Auch bei Leupolz, wo ich ein Glas Weißwein trank, wurde das, was in den Jahren danach "Deméliers Kotzen“ genannt wurde, nicht angesprochen. Schließlich war es Zeit für mich, im Kino den ersten Arbeitstag des Jahres 1993 zu absolvieren.

Am nächsten Tag wagte ich einen Blick auf die Vorderfront des Gebäudes zu werfen. Deutlich auch aus der Entfernung sichtbar rannen braune Streifen an den Balkonwänden bis zu der vom zweiten Stock herunter, die exakt auf meinem Balkon im fünften begannen. Der unterste war unbefleckt geblieben. Mit kalter Wut im Bauch rief ich, bevor ich zur Arbeit ging, L. an, er solle auf D. einwirken, mir für die Hausverwaltung eine Erklärung zu schreiben, obwohl ich doch genau wußte, daß ich mich mit solch einem Wisch höchstens lächerlich machen konnte. Wer würde die phantastische Geschichte, ein französischer Schriftsteller habe vom Balkon gekotzt, glauben? War doch der Penner vom fünften Stock selber. Jetzt kommt der mit diesem Scheiß daher. Wie ich bald danach in mir erforschte, war es mir in diesem Augenblick des Zorns auch gar nicht so sehr darauf angekommen, der Hausverwaltung mit diesem Zettel unter der Nase herumwedeln zu können, sondern darum, D., dessen Art mir schon etwas an den Nerven zupfte, zu etwas zu bringen, was ihm gewiß schwer fallen würde. So war es dann auch. Er weigerte sich, mir ein paar Worte in die Hand zu geben. „What he wants is an autograph.“ D. war sehr überzeugt davon, daß nach seinem Tod, der zweifellos nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen würde, Gallimard alsbald eine Gesamtausgabe auf den Markt werfen würde, um noch einmal kräftig Geld mit ihm zu verdienen, und überhaupt würde dann alles von seiner ringgezierten Hand ziemlich wertvoll sein. Wir wußten schon, daß der Verlag seine Bücher zwar in der Backlist hatte, er dort aber nicht mehr veröffentlichte und in Paris fast nur auf Ablehnung stieß; was wir natürlich bedauerten, uns jedoch, je länger er bei uns weilte, nicht unverständlich blieb. Für mich folgten peinliche Augenblicke vor den Wohnungstüren der anderen Stockwerke. Ein paar Tage danach gab Klaus Leupolz mir den Demélier-Brief. Ich war erstaunt. Als man eines Nachmittags, nach einer Woche oder auch zweien, auseinanderging, denn wir saßen weiterhin zusammen, gab ich D. seinen Brief ungeöffnet zurück. Ich sagte ihm, daß ich ihn doch nicht brauchen würde. Kommentarlos steckte er ihn ein. Dritten gegenüber hatte er mich eines kleinbürgerlichen Verhaltens und der Doppelzüngigkeit bezichtigt, weil ich mich erdreistet hatte, mich zu echauffieren und zum Zeitpunkt des Geschehens doch geäußert hätte, es wäre nichts.

Im März 1993 stellte er in der Galerie Gallus an die fünfzig seiner Bilder, die er aus Paris geholt hatte, aus. In seiner Rede vor dem zahlreich aufmarschierten Vernissagenpublikum – ein großer Artikel mit Foto war in der Schwäbischen Zeitung gedruckt worden, der Kulturdezernent Dr.Biege sagte an diesem Abend nebenbei, „Monsieur Demélier ist der intelligenteste Schnorrer, der mir je begegnet ist“ – sprach der Lyriker Werner Dürrson von ihm als einem letzten poète maudit. Da ist was dran, dachte ich und sah mich um. In den sechziger Jahren hatte sich in diesem hallenartigen ersten Stock einer der Verkaufsräume des alten „Schleehauf“-Kaufhauses befunden, in dem meine Mutter über Jahre, genau in diesem Raum, als Verkäuferin gearbeitet hatte.

Nach der Vernissage versammelte sich einiges Volk im Gasthaus „Grüner Baum“ und Dürrson, Freund D.s seit gemeinsamen Jahren in Poitiers, der mit seiner Begleiterin, die stets in Schwarz gewandet war, und sein Erscheinungsbild war ohne den violetten Seidenschal, den er auch im Sommer lose um den Hals trug, nicht komplett, mir gegenüber saß, wandte sich ihr zu und sagte: „Bei KD darf man über den Balkon kotzen.“

Zwischen Klaus L. und Jean D. entwickelten sich ebenfalls Animositäten, verursacht durch D.s herrisch-herrschaftliches Verhalten, was dazu führte, daß Leupolz mit ihm nicht mehr viel zu tun haben wollte, und er hatte D. doch 1992 auf Wieland, Christoph Martin, aufmerksam gemacht. Im Sommer 1992 hatte D. mit wachsendem Vergnügen Wielands „Geschichte der Abderiten“ in einer französischen Ausgabe von 1826 oder 1816 gelesen, jedenfalls frühes 19. Jahrhundert. Der Kulturdezernent hatte D. mit Geld und kostenlosem Logis in einem städtischen Apartment versorgt. Als Gegenleistung für diese Gaben „transponierte“ er, vom Deutschen ins Französische übersetzen konnte er nicht, weil er der deutschen Sprache nicht mächtig war, „Die Geschichte der Abderiten“ aus ihrem Achtzehnhundert-nochwas-Text in das Literaturfranzösisch der Spätmoderne.

Als das Werk Fortschritte machte, wurde allmählich daran gedacht, es zu verlegen, in Frankreich, und als Druckkostenbeitrag eine Summe von der Robert Bosch-Stiftung erbeten, die auch kam. Das Manuskript – war es in Biberach schon in vollem Umfang fertiggestellt worden? – schickte Demélier später in Frankreich und Belgien herum, keiner aber hatte Interesse an Wieland. In den Briefen an L. beklagte er sich über die Uneinsichtigkeit der Verleger. Ich nehme an, es ist nichts daraus geworden. Statt der nicht sehr umfangreichen Briefe kamen zwei oder drei Postkarten in Briefumschlägen aus Paris, in denen die Hoffnung zwischen den Zeilen stand, noch einmal, sei es von L., sei es von Seiten der Stadt (wo L. sich vielleicht wieder hätte verwenden können ...?) eingeladen zu werden. Die Aufenthalte in Biberach hatten ihm Geld eingebracht und er hoffte wohl auf mehr. Eine Existenz als freier Schriftsteller ist immer prekär, wir verstanden ihn gut, unternahmen aber nichts zu seinen Gunsten, auch nicht, als er über seine Gesundheit lamentierte. „I want to die in the woods of Biberach“.

Es war wohl 1995, als mit solcher Post auch etwas für mich dabei war: eine seiner kleinformatigen Zeichnungen, die er, wie er anläßlich der Ausstellung gesagt hatte, in Paris für neunhundert Franc verkaufe. Ein paar seiner Bil-der, ob kleine, ob größere, ist mir nicht bekannt, hängen ja im Centre Pompidou. Übrigens hatte er in der Ausstellungszeit in Biberach nichts verkauft; nur von einem meiner Bekannten in der Schwulengruppe, wohin ich ihn ein halbes Jahr zuvor mitgenommen hatte, obwohl ich die Gruppe nie aufsuchte, für eine Auftragsarbeit ein Honorar, und wie mir T., der Auftraggeber, später sagte, in ordentlicher Höhe, erhalten. „Der soll mal lernen, wie man sich benimmt“, sagte T., einer der Organisatoren sowohl der 1. Schwul-Lesbischen Kulturtage in Biberach im Jahr 1991 wie auch der 2. im Jahr 1995 (als ich eine Lesung, in nicht ganz optimaler Kooperation mit dem Freiburger Chor „Queerflöten“, beisteuerte), „wir sind nicht so traurig, daß er nun fort ist.“ „Don’t touch me“, habe ihm einer der Jungs bedeuten müssen. Da bedauerte ich D. doch. Die aus Paris geschickte Zeichnung nahm ich gerne an und betrachtete sie nicht nur als Entschädigung für einen Teil der Kosten, die 1993 anfielen. Denn ein halbes Jahr nach dem Vorfall, im Juli 1993, rückten die Fassadenmaler an. Bei der Begutachtung des zu Erledigenden konnte ich sie davon überzeugen, daß ich nicht in der Lage sei, den Aufbau eines Außengerüstes hinauf bis zum fünften Stock zu zahlen. Sie zogen skeptische Mienen, „hoffentlich geht der Wind nicht so stark“, als sie eine Restaurierung der streifenverzierten Außenwände der Balkone von innen, von den Balkonen aus, ins Auge faßten. Ich hatte dafür zu sorgen, daß die betroffenen Wohnungen zugänglich waren. Die Bewohner mußten anwesend sein. Vom Mittag bis zum Abend. Sie waren es. An einem sonnenbeschienenen, nicht allzu windigen Freitag rückten die Maler an. Während sie von Wohnung zu Wohnung stapften, ihre Farbkübel auf hastig ausgelegtes Zeitungspapier wuchteten und zu streichen begannen, stellte ich mich draußen auf die Straße und fotografierte, wie sie strichen. Ich nannte die Fotos „Die Demélier-Aktion“.

Auf Klaus Leupolz‘ Initiative hin wurde die Hälfte der Malerkosten vom Freundeskreis aufgebracht, „to prevent“, wie er zwischen anderem in einem Brief an D. schrieb, „KD from jumping down the balkony“, und so war die Ankunft der Zeichnung wohl wirklich als Wiedergutmachung zu verstehen, und als Signal, die Beziehungen wieder fortzusetzen. Das unterblieb. Mein Freund Leupolz ist tot. Er würde es mißbilligen, wüßte er, daß ich wieder Kontakt zu D. aufnehmen wollte. Bis zum Umzug nach Berlin hing die Zeichnung an der Wand, seitdem ist sie in einer der unausgepackten Kisten geblieben.

Die Maler an jenem Tag aber strichen mit einer Farbe, deren Tönung nicht genau jene des Originalanstrichs war, die „Übermalung“ ist heller; oder dunkler? Noch immer zu sehen. Auch andernorts sind sie zu finden, die Spuren. Letztes Jahr, 2001, entdeckte ich sie in Werner Dürrsons Gedichtesammlung „Pariser Spitzen“. Der Vorfall auf meinem Balkon, bon, gab Anlaß zu dichterischer production. Vielleicht aber gehören ja diese Gepflogenheiten zu Monsieurs traditionellen Sylvesterbräuchen. Das Gedicht geht so:

„Wohin denn ich –
Freund Demélier
als Maler und Poet
nicht ohne
wars ihm zuviel
der nie genug bekam
zur Not das Beste –
kotzte Punkt zwölf
in der Sylvesternacht
vom Dachstock über
sämtliche Balkone“

- Der heutige Tag hing steingrau in der steinernen Stadt. Minus 3 Grad Celsius.

1. Januar 2002
Klaus-Dieter Diedrich (1951-2006): "Die Biberacher Zeit"

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