27.6.2002
„Und auch noch ein Erzengel!“, lästerte Martin H. freundschaftlich weiter. Ich fühlte, wie unerahnte Energien in mich hineinschossen und aus mir blitzten; unsichtbar; ich nahm R.s Ankunft in meinen Jahren als Zeichen dafür, daß es mit diesem Film, den ich schaffen wollte, etwas Besonderes auf sich haben mochte. Ich dachte: „Dieser Film, gleichgültig, wie gut oder schlecht er wird, wird dein Leben verändern.“ Mir ist noch so, nach sechs Jahren, wenn ich diese Augenblicke, diese Blicke aus Augen, die ich dann oft sehen sollte, nun wieder sehe, abends um 22.50 Uhr in Warthausen bei Biberach, in der Nähe des Schlosses, im Haus der Dres. Sauer, Freunde, die ich gewann, als ihre Kinder A. und B. in meinen Literaturkursen schrieben und zeichneten, daß ich so dachte, denke ich hier in der geräumigen und luxuriöses Logis bietenden Dachwohnung, in der ich mich schon einmal für mehrere Nächte aufhalten durfte, Ende März 2000, als ich, ebenfalls wegen einer Lesung nach Biberach gefahren, hier willkommen war. Aber nun bin ich doch müde, für heute soll’s reichen.
- In Berlin mittags der Himmel mit hellgrauen Wolken verhangen, durch die selten ein Sonnenstrahl fiel. Regen fiel, westlich der City, versiegte, während der Zug nach Westen fuhr. Der Himmel über diesem Teil der Bundesrepublik Deutschland so wie in Berlin. Erst südlich von Frankfurt am Main Spätnachmittagssonne, deren Licht in die Abenddämmerung versickerte. In Warthausen um 18.45 Uhr regnerisch-warm.
27.6.2002, Warthausen
- In Berlin mittags der Himmel mit hellgrauen Wolken verhangen, durch die selten ein Sonnenstrahl fiel. Regen fiel, westlich der City, versiegte, während der Zug nach Westen fuhr. Der Himmel über diesem Teil der Bundesrepublik Deutschland so wie in Berlin. Erst südlich von Frankfurt am Main Spätnachmittagssonne, deren Licht in die Abenddämmerung versickerte. In Warthausen um 18.45 Uhr regnerisch-warm.
27.6.2002, Warthausen
27.06.